Um neben dem obligatorischen Singen auch die Gemeinschaft, die Geselligkeit und den Zusammenhalt nicht zu vernachlässigen, unternahm die „Eintracht-Familie“ einen Tagesausflug. Gleichzeitig sollte dieser ein „Dankeschön“ für den tatkräftigen Arbeitseinsatz beim Essensstand auf der vergengenen Kahler Kerb sein. Die Busfahrführte nach Südwesten durch die Pfalz zum „Deutschen Weintor“ in Schweigen an der Grenze zum Elsaß. Ein morgendlicher Zwischenstopp wurde im außerordentlich interessanten Kakteenland in Steinfeld eingelegt. Dort staunten die Teilnehmer nicht schlecht über den exotischen Flair tausender tropischer Pflanzen, Kakteen und Sukkulenten. War die Fahrt durch die Rheinebene bereits ein Genuss, war es die gemütliche Einkehr ebenso. Einige hatten sich schon auf den landestypischen „Saumagen mit Sauerkraut und Brot“ gefreut und selbstverständlich kamen auch alle anderen auf ihre Kosten.
Danach fuhren die aktiven und passiven Mitglieder mit ihren Partnern sowie Freunden der „Eintracht“ mit dem romantischen Grenzlandbähnchen durch die Weinberge der Grenzregion in das französische Wissembourg. Eine Rundfahrt mit Erläuterungen brachte viele Aha-Erlebnisse. Zu den interessantesten Gebäuden zählt das Salzhaus mit seinem ungewöhnlichen Dach. Es wurde zunächst als Krankenhaus genutzt, dann aber als Schlachthaus und anschließend als Salzlager. Im Speicher wurde lange Zeit Hopfen getrocknet. Heute befinden sich in dem historischen Gebäude Wohnungen, aber auch eine Galerie und ein Makler. Gegenüber liegt der kleine Stadtpark mit Springbrunnen. Von hier aus sieht man die Abteikirche, die Vogesen und die Altstadt.
Zufrieden endete die Tagestour vorläufig mit einer Schlussrast im Landgasthof „Zum Reichenberg“ in Reichelsheim im Odenwald. Kein Wunder, dass anschließend auf der Schlussetappe auch das Singen nicht zu kurz kam. Dass es dabei geordnet und eines Gesangvereins würdig zuging, sorgte Reinhold Kammerlander mit seinem eigenen Liederheft und seiner Begleitung mit der Mundharmonika.